Eine Einführung in den Kommentar des UN-Kinderrechtsausschuss zum Rechte des Kindes auf Spiel und kulturelles und künstlerisches Leben. Ein Vortrag des Berliner Erziehungswissenschaftlers und Mitglied des erwähnten Kinderrrechtsausschusses Lothar Krappmann bei der Fachtagung des deutschen Kinderhilfswerks (Januar 2015) mit einem erfrischenden und engagierten Plädoyer, sich für das Freispiel einzusetzen: “Die Ausschussmitglieder sind zutiefst überzeugt, dass Spielen zum Leben der Kinder gehört, und zwar freies Spielen, nicht verzwecktes Spiel, und dass Spiel ebenso wie Kultur und Kunst Handlungsbereiche sind, die ihnen selber gehören und die sie benötigen.”
Artikel von Barbara Perras auf der Internetseite “Das Kita-Handbuch”. “Das kindliche Spiel ist einerseits ein Training, um Alltagserlebnisse zu verarbeiten und sich in verschiedene Rollen einzufühlen, andererseits gewinnen die Kinder durch Wiederholungen und ähnliche Situationen Sicherheit und Routine. Aus der Entwicklungspsychologie gibt es faszinierende Erkenntnisse, welche in Versuchen mit Kätzchen, Mäusen und Ratten gewonnen wurden. Natürlich sind Vergleiche von Kindern mit jungen Tieren mit Vorsicht zu genießen. In diesem Fall bestätigen sie jedoch Beobachtungen, die Pädagogen und Therapeuten über viele Jahre hinweg machten.”