In Estland gibt es acht Waldorfkindergärten – bei nur 1.3 Millionen Einwohnern und gerade 25 Jahren Existenz nicht wenig!
Ein Blick zurück. Am 1. September 1990 – damals war Estland noch Teil der Sowjetunion – konnten an fünf verschiedenen Orten Kinder in einer Waldorfschule Aufnahme finden. Nur kurze Zeit später eröffneten auch die ersten Waldorfkindergärten.
Ausbildung. Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, dass staatlich ausgebildete Erzieherinnen einen einjährigen Fortbildungskurs für Waldorferziehung an der Universität Tartu machen können. Drei solcher Kurse mit jeweils an die 50 Teilnehmerinnen haben bereits stattgefunden und haben jedes Mal Unterstützung von der IASWECE bekommen. Dozenten waren Waldorferzieherinnen aus Estland, Deutschland, Schweden und Frankreich.
Zusammenarbeit: Die Waldorfkindergärten sind Mitglied in der estnischen Waldorfvereinigung und treffen sich zwei Mal im Jahr zu Fortbildungsveranstaltungen. Auch im Jahre 2015 wurde die Fortbildung von der IASWECE unterstützt.
Kristina Rosin, ist Waldorferzieherin in Tallin und Mitglied im IASWECE Council
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